AVE TOGO fördert den Schulbesuch

Auch wenn hierzu keine statistischen Aussagen für unserSchulkinder, die vom Verein unterstützt werden zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Zielgebiet vorliegen, lässt sich doch sagen, dass trotz bestehender Schulpflicht eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Kindern die Schule nicht besucht. AVE TOGO e.V. hat dabei vier Problemfelder im Visier:

1. Eine Reihe von Kindern haben ihre Familie verloren und leben bei ferneren Verwandten bzw. anderen Tutoren, die auch die geringfügig erscheinenden Aufwendungen für einen Schulbesuch nicht aufbringen. Diese Kinder werden mit "Mini-Stipendien" unterstützt (rechts: einige von ihnen mit  Eckehard Mewes).

2. behindertes Mädchen mit RollstuhlEine weitere Gruppe sind Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, die ohne Rollstuhl nicht zu ihrem Ausbildungsplatz gelangen. Ave Togo e.V. stellt Betroffenen ein- bis zweimal pro Jahr einen Rollstuhl zur Verfügung.

3. Schließlich sehen im traditionellen ländlichen Milieu eine Reihe von Eltern keinen Sinn darin, ihre Töchter zur Schule zu schicken. Auch Jungen im Grundschulalter werden vom Schulbesuch abgehalten: sie verdienen sich Geld durch die Herstellung von Webwaren, einem in der Gegend beheimateten traditionellen Handwerk, und verlassen dafür die Schule. Diesen Praktiken wird mit Sensibilisierungskampagnen, der Einrichtung von Schülerclubs,  kleinen Theateraufführungen und Sendungen im lokalen Radio entgegengetreten.

4. Die Anzahl ungewollter Schwangerschaften hat- selbst im Grundschulbereich - in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Ave Togo e.V. unterstützt Sensilibilisierungskampagnen in seinen Partnerschulen. Die ersten Ergebnisse stimmen hoffnungsvoll (s. Aktuelles).